Allgemein

Der einstige Knappenort Bad Häring ist heute als Bäderkurort bekannt.

Meereshöhe: 630 m ü.d.M.

Bad Häring mit seinen Ortsteilen Dorf, Osterndorf und Schönau liegt auf einem Hochplateau zwischen den Städtchen Wörgl und Kufstein. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde für etwa 100 Jahre lang Braunkohle abgebaut, inzwischen hat sich Bad Häring zu einem Kurort entwickelt. Beide Wirtschaftszweige sind im Wappen der Gemeinde abgebildet: Zwei mal zwei goldene gekreuzte Hämmer stehen für den Braunkohleabbau, zwei blaue Kannen sind Symbol für den Kurort.

1951 wurde im Gemeindegebiet eine schwefelhaltige und gesundheitsfördernde Quelle gefunden, wodurch Häring seit 1965 den Beinamen “Bad” trägt und 1996 als “Bäderkurort” ausgewiesen wurde. Das Wasser eignet sich besonders für die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, rheumatische Erkrankungen der Gelenke und Gefäße sowie Wirbelsäulenschäden. Das Kurzentrum verfügt unter anderem über 500 m² Wasserfläche, aufgeteilt auf zwei Hallenbecken und ein Freischwimmbecken. Dazu kommt 3.300 m² Arzt- und Therapiefläche mit z.B. der einzigen Kältetherapiekammer Österreichs (-110°C) und einer Massageabteilung mit 22 Therapiekabinen.

Besonders beliebt ist im Sommer das Freischwimmbad Plitsch Platsch im Ort, das neben drei Becken auch drei Wasserrutschen sowie eine Wellnessinsel mit Sprudel anbietet. Außerdem liegt das Haslacher Moor nur 10 Gehminuten vom Ortszentrum entfernt, wo man Pflanzen wie die Wasserschwertlilie und den fleischfressenden Sonnentau bestaunen kann. In Bad Häring selbst befindet sich ein 2,5 ha großes Wildgehege mit Damwild. Im Winter geht es in die nahe SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental mit ihren 280 km Pisten. Ein kostenloser Skibus bringt Sie dorthin! In Bad Häring befinden sich dazu noch ein Übungslift und ein Eislaufplatz, sowie 25 km Langlaufloipen sowie 20 km Winterwanderwege in der Umgebung.

Unser Tipp: Sehenswert sind die spätgotische Pfarrkirche, die Johannes Baptist, dem Patron der Waldeinsamkeit, geweiht ist. Im Inneren befindet sich der Hauptaltar mit Rokokobaldachin und an den Seiten zwei Renaissanceengel, die Leuchter tragen.